Öffnen – Grundsatzerklärung Lieferkettengesetz

1. Einleitung:

Wir, [Unternehmen], erklären hiermit unseren Einsatz für die Einhaltung des Lieferkettengesetzes und die Verantwortung, die wir gegenüber unseren Lieferanten, Mitarbeitern und der Umwelt tragen.

2. Verpflichtung zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben:

Als Unternehmen bekräftigen wir unser Bekenntnis zur konsequenten Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen und Verpflichtungen im Rahmen des Lieferkettengesetzes.

3. Respektierung von Menschenrechten:

Wir setzen uns dafür ein, dass die Menschenrechte entlang unserer Lieferkette geachtet und respektiert werden. Diskriminierung, Zwangsarbeit und Kinderarbeit sind inakzeptabel.

4. Umweltverträglichkeit:

Wir verpflichten uns dazu, umweltfreundliche Praktiken in unserer Lieferkette zu fördern und negative Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten.

5. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz:

Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und der Arbeiter in unserer Lieferkette sind für uns von höchster Priorität. Wir streben danach, sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

6. Transparenz und Kommunikation:

Wir sind bestrebt, transparent über unsere Lieferkette und deren Auswirkungen zu kommunizieren. Wir ermutigen zur offenen Zusammenarbeit und regelmäßigen Austausch mit unseren Stakeholdern.

7. Kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung:

Wir verpflichten uns dazu, unsere Prozesse und Maßnahmen regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern, um sicherzustellen, dass wir den Anforderungen des Lieferkettengesetzes gerecht werden.

8. Zusammenarbeit mit Lieferanten:

Wir setzen uns dafür ein, enge Partnerschaften mit unseren Lieferanten aufzubauen, um gemeinsam die Einhaltung des Lieferkettengesetzes zu gewährleisten und positive Veränderungen zu bewirken.

9. Verantwortung des Managements:

Die Geschäftsleitung von [Unternehmen] übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung dieser Grundsatzerklärung und die Einhaltung des Lieferkettengesetzes in allen Unternehmensbereichen.

10. Schlussbemerkung:

Wir sind davon überzeugt, dass die Einhaltung des Lieferkettengesetzes nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch moralisch geboten ist. Wir werden unser Bestes tun, um diese Grundsatzerklärung nach bestem Wissen und Gewissen umzusetzen.

Unterschrift der Geschäftsleitung:

Datum:

Schritt 1: Einleitung verfassen

Beginnen Sie mit einer kurzen Einleitung, in der Sie erklären, warum es wichtig ist, eine Grundsatzerklärung zum Lieferkettengesetz zu verfassen. Beschreiben Sie den Zweck der Erklärung und was sie umfassen soll.

Beispiel: Unsere Firma legt großen Wert auf ethische Lieferketten und möchte sicherstellen, dass alle Lieferanten und Partner nachhaltige Arbeitspraktiken einhalten. Tipp von einem Experten: Eine klare Einleitung hilft dabei, den Lesern zu vermitteln, worum es in der Grundsatzerklärung geht.

Schritt 2: Definition der Ziele und Werte

Definieren Sie die Ziele und Werte Ihrer Organisation in Bezug auf das Lieferkettengesetz. Legen Sie fest, welche Prinzipien und Standards Sie einhalten möchten und wie Sie sicherstellen, dass diese in der gesamten Lieferkette umgesetzt werden.

Beispiel: Unsere Ziele sind Transparenz, Fairness und Nachhaltigkeit. Wir verpflichten uns, faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen für alle Arbeiter in unserer Lieferkette zu gewährleisten. Tipp von einem Experten: Klare Ziele und Werte helfen dabei, die Ausrichtung der Grundsatzerklärung festzulegen und sicherzustellen, dass sie effektiv umgesetzt werden können.

Schritt 3: Verantwortlichkeiten festlegen

Legen Sie fest, wer in Ihrer Organisation für die Umsetzung und Einhaltung der Grundsatzerklärung verantwortlich ist. Beschreiben Sie die Rollen und Aufgaben der verschiedenen Akteure und wie sie zusammenarbeiten, um die Ziele zu erreichen.

Beispiel: Der Vorstand ist für die Überwachung der Einhaltung der Grundsatzerklärung zuständig, während das Nachhaltigkeitsteam für die Implementierung und regelmäßige Überprüfung verantwortlich ist. Tipp von einem Experten: Klar definierte Verantwortlichkeiten erleichtern die Umsetzung der Grundsatzerklärung und sorgen für eine effektive Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens.

Schritt 4: Maßnahmen zur Umsetzung definieren

Beschreiben Sie die konkreten Maßnahmen, die Ihre Organisation ergreifen wird, um die Ziele und Werte der Grundsatzerklärung umzusetzen. Erklären Sie, wie Sie sicherstellen werden, dass diese Maßnahmen effektiv sind und regelmäßig überprüft werden.

Beispiel: Wir werden regelmäßige Audits bei unseren Lieferanten durchführen, Schulungen zum Thema Arbeitsrechte anbieten und eine Beschwerde- und Whistleblower-Hotline einrichten, um Verstöße zu melden. Tipp von einem Experten: Konkrete Maßnahmen helfen dabei, die Umsetzung der Grundsatzerklärung zu konkretisieren und sicherzustellen, dass sie wirkungsvoll ist.

Schritt 5: Monitoring und Evaluierung

Legen Sie fest, wie Sie das Monitoring und die Evaluierung der Umsetzung der Grundsatzerklärung durchführen werden. Beschreiben Sie, welche KPIs und Indikatoren Sie verwenden werden, um den Fortschritt zu messen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.

Beispiel: Wir werden regelmäßige Audits, Lieferantenbewertungen und Mitarbeiterbefragungen durchführen, um sicherzustellen, dass unsere Lieferkette den vereinbarten Standards entspricht. Tipp von einem Experten: Kontinuierliches Monitoring und Evaluierung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Grundsatzerklärung wirksam umgesetzt wird und mögliche Verbesserungen identifiziert werden können. Mit dieser umfangreichen Schritt-für-Schritt-Anleitung sollten Sie in der Lage sein, eine fundierte Grundsatzerklärung zum Lieferkettengesetz zu verfassen. Wichtig ist es, die Erklärung regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie weiterhin den Zielen und Werten Ihrer Organisation entspricht.

1. Was ist eine Grundsatzerklärung im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz?

Die Grundsatzerklärung ist eine Erklärung, die Unternehmen im Rahmen des Lieferkettengesetzes abgeben müssen. Darin verpflichten sie sich dazu, die Menschenrechte sowie soziale und ökologische Standards entlang ihrer Lieferkette zu respektieren und zu fördern. Die Grundsatzerklärung dient als Selbstverpflichtungserklärung, in der das Unternehmen seine Bemühungen zur Einhaltung von menschenrechtlichen und umweltbezogenen Standards dokumentiert und öffentlich macht.

2. Welche Unternehmen sind verpflichtet, eine Grundsatzerklärung abzugeben?

Unternehmen, die mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigen und in Deutschland tätig sind, sind verpflichtet, eine Grundsatzerklärung gemäß dem Lieferkettengesetz abzugeben. Diese Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Lieferkette menschenrechtliche und umweltbezogene Standards einhält.

3. Welche Informationen müssen in einer Grundsatzerklärung enthalten sein?

In einer Grundsatzerklärung müssen Unternehmen ihre Politik, Ziele und Maßnahmen zur Einhaltung menschenrechtlicher und umweltbezogener Standards entlang ihrer Lieferkette darlegen. Sie sollten auch über die Risikoanalyse, Maßnahmen zur Risikominimierung und die Einbindung von Stakeholdern informieren.

4. Gibt es Sanktionen für Unternehmen, die keine Grundsatzerklärung abgeben?

Ja, Unternehmen, die ihrer Pflicht zur Abgabe einer Grundsatzerklärung nicht nachkommen, können mit Bußgeldern belegt werden. Die Höhe des Bußgeldes richtet sich nach dem Umsatz des Unternehmens.

5. Wie wird die Einhaltung der Grundsatzerklärung überprüft?

Die Einhaltung der Grundsatzerklärung kann durch unabhängige Prüfer, aber auch durch die Zivilgesellschaft oder Interessengruppen überprüft werden. Unternehmen sollten transparent über ihre Maßnahmen berichten und bei Bedarf Nachweise über die Umsetzung vorlegen können.

6. Welche Maßnahmen müssen Unternehmen ergreifen, um die Anforderungen der Grundsatzerklärung zu erfüllen?

Um die Anforderungen der Grundsatzerklärung im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz zu erfüllen, müssen Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören die Identifizierung von Risiken entlang der Lieferkette, die Einrichtung von Prozessen zur Überprüfung und Überwachung der Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards, die Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter und Lieferanten sowie die regelmäßige Berichterstattung über die Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung der Grundsatzerklärung.

7. In welchem Zeitrahmen muss eine Grundsatzerklärung abgegeben werden?

Die genauen Fristen für die Abgabe einer Grundsatzerklärung können je nach Gesetzgebung und Land variieren. Es ist jedoch wichtig, dass Unternehmen die jeweiligen gesetzlichen Anforderungen und Fristen im Auge behalten und sicherstellen, dass sie ihre Grundsatzerklärung rechtzeitig und vollständig einreichen, um Sanktionen zu vermeiden.

8. Können Unternehmen ihre Grundsatzerklärung aktualisieren oder modifizieren?

Ja, Unternehmen können ihre Grundsatzerklärung aktualisieren oder modifizieren, insbesondere um Änderungen in der Lieferkette, in den Geschäftspraktiken oder in den gesetzlichen Anforderungen widerzuspiegeln. Es ist ratsam, eine transparente und nachvollziehbare Dokumentation über die Änderungen zu führen und sicherzustellen, dass alle relevanten Stakeholder über Aktualisierungen informiert werden.

9. Wie werden kleine oder mittelständische Unternehmen bei der Erstellung ihrer Grundsatzerklärung unterstützt?

Kleine oder mittelständische Unternehmen können Unterstützung von verschiedenen Quellen erhalten, um ihre Grundsatzerklärung im Zusammenhang mit dem Lieferkettengesetz zu erstellen. Dazu gehören Leitfäden und Schulungen von Regierungsstellen, Branchenverbänden, NGOs oder anderen Organisationen, die Expertise auf dem Gebiet der nachhaltigen Lieferketten haben. Es kann auch hilfreich sein, sich mit anderen Unternehmen auszutauschen, um bewährte Praktiken zu teilen und voneinander zu lernen.

10. Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft oder andere Interessengruppen bei der Überwachung der Einhaltung von Grundsatzerklärungen?

Die Zivilgesellschaft und andere Interessengruppen spielen eine wichtige Rolle bei der Überwachung der Einhaltung von Grundsatzerklärungen im Rahmen des Lieferkettengesetzes. Sie können Unternehmen auf Verstöße gegen Sozial- und Umweltstandards aufmerksam machen, Druck für Transparenz und Rechenschaftspflicht ausüben und öffentliche Debatten über die Verantwortung von Unternehmen für ihre Lieferketten fördern. Durch ihre Aktivitäten tragen sie dazu bei, die Umsetzung und Einhaltung von Grundsatzerklärungen zu verbessern und die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen zu stärken.